Auf dieser Seite erfährst du, was Aggregatzustände sind, wodurch sie entstehen und wo du die unterschiedlichen Aggregatzustände in deinem Alltag finden kannst. Später kannst du dein Wissen testen und erhältst Erklärungen für coole Experimente.

Welche Aggregatzustände gibt es?
Es gibt drei verschiedene Aggregatzustände, die du beim Wasser sicher schon einmal selbst gesehen hast. Im Sommer kannst du im Wasser baden, du kannst Wasser trinken oder es in Wasserbomben füllen und deine Freunde und Freundinnen damit abwerfen. Wenn du vom Spielen reinkommst, kannst du Eiswürfel in dein Getränk werfen. Im Winter hingegen fällt Schnee vom Himmel und du kannst auf Eis Schlittschuhlaufen gehen. Wenn du nach Hause kommst und dir einen Tee kochen möchtest, steigt Dampf über deiner Tasse auf.

Wie du anhand der Beispiele sicher bemerkt hast, hängen die Aggregatzustände mit der Temperatur zusammen.
Ist die Temperatur niedrig, sind die Teilchen des Wassers träge und langsam. Dadurch können sie sich nicht so gut bewegen, halten sich aneinander fest und das Wasser wird langsam fest.
Wird es wärmer, bewegen sich die Teilchen etwas mehr. Dadurch lösen sich gelegentlich auch die Teilchen voneinander und halten sich an anderen fest. Diesen Aggregatzustand nennt man „flüssig“.
Erhöht sich die Temperatur weiter, bewegen sich die Teilchen noch schneller, weswegen sie viel mehr Platz benötigen und ihre Verbindungen komplett trennen. Die Teilchen können sich nun frei bewegen, das Wasser ist „gasförmig“.

Bei welchen Temperaturen ist Wasser „fest“, „flüssig“ oder „gasförmig“?
Die folgenden Experiment helfen dir diese Fragen zu beantworten. Führe die Experimente nur in Anwesenheit eines Erwachsenen durch! Solltest du die Versuche nicht durchführen können, kannst du dir unten die Ergebnisse durchlesen.
Experiment 1: Fülle eine Eiswürfelform mit Wasser und stelle diese über Nacht ins Gefrierfach. Fülle am nächsten Tag die Eiswürfel in eine Schüssel, halte ein Thermometer in die Schüssel und beobachte was passiert. Notiere dir bei welcher Temperatur das Eis flüssig geworden ist!
Experiment 2: Stelle einen Topf mit Wasser auf eine Herdplatte. Schalte die Herdplatte ein und decke den Topf mit einem Deckel (am besten aus Glas) ab. Beobachte den Prozess bis das Wasser kocht, achte auch darauf was am Deckel des Topfes passiert. Miss die Temperatur, wenn das Wasser kocht und notiere dir die entsprechende Zahl.

Ergebnis: Das Eis in der Schüssel beginnt zu schmelzen, bis es vollständig aufgetaut ist. Die Temperatur des geschmolzenen Wassers liegt bei circa null Grad Celsius. Beim Aufkochen des Wassers steigt Wasserdampf auf. Dieser schlägt sich am Topfdeckel nieder und wird erneut flüssig. Das Wasser kocht bei ungefähr hundert Grad Celsius.
Die Temperatur, bei der ein Stoff gasförmig wird, nennt man Siedepunkt. Bei Wasser liegt der Siedepunkt genau bei 100 Gras Celsius. Die Temperatur, an der ein Stoff fest wird, nennt man Gefrierpunkt. Der Gefrierpunkt von Wasser liegt bei 0 Grad Celsius.

Wie heißen die Prozesse beim Wechseln der Aggregatzustände?
Auch die Prozesse bei denen die Aggregatzustände wechseln haben spezielle Bezeichnungen.
Geht Wasser vom festen Zustand in den flüssigen über, so spricht man vom „Schmelzen“. Eis schmilzt also und wird zu Wasser. Findet dieser Prozess anders herum statt, sprechen wir vom „Erstarren“. Wasser erstarrt zu Eis.
Beim Übergang von flüssigen zum gasförmigen Zustand, spricht man vom „verdampfen“. Wasser verdampft zu Wasserdampf. Beim Umdrehen des Prozesses sprechen wir vom „Kondensieren“, weshalb Wasserdampf zu Wasser kondensiert.

Was hast du gelernt?
Fülle den Lückentext um dein Wissen zusammenzufassen! Wenn du die Lücken in der richtigen Reihenfolge mit den unten genannten Wörtern füllst, erhält du mit den Buchstaben in Klammern ein Lösungswort. Kontrolliere dein Lösungswort unter dem YouTube-Video!
Stoffe können in verschiedenen ………………. vorkommen. Wir unterscheiden in die Zustände „fest“, „……………….“ und „gasförmig“. Wasser ist bei einer Temperatur von unter ………………. Grad Celsius fest. Diesen Punkt nennt man „……………….“. Dabei sind die Teilchen des Wassers ………………. und halten sich aneinander fest. Der Vorgang bei dem Wasser flüssig wird, nennt man „……………….“. Wird Wasser flüssig lösen die Teilchen gelegentlich ihre ………………., um sich mit anderen zu verbinden. Erhitzt man flüssiges Wasser erreicht man bei einer gewissen Temperatur den „……………….“. Dieser liegt bei Wasser bei ………………. Grad Celsius. Bei der Erhöhung der Temperatur steigt die Bewegungsgeschwindigkeit der Teilchen, bis sie keine Verbindung zu anderen Teilchen brauchen. Das Wasser ………………. und wird gasförmig. Kühlt das Wasser ab und wird flüssig, nennt man diesen Prozess „……………….“. Flüssiges Wasser wird durch „Erstarren“ (z.B. im Gefrierfach) wieder zu ………………., also festen Wasser.
Eis (E), Siedepunkt (U), Aggregatzuständen (W), Verbindung (Q), null (S), langsam (E), flüssig (A), einhundert (E), verdampft (L), Schmelzen (R), Kondensation (L), Gefrierpunkt (S)
Wenn du mehr zum Thema Aggregatzuständen wissen möchtest, kannst du dir dieses Video anschauen:
Lösungswort: WASSERQUELLE
Websites zum Weiterlesen: https://www.nela-forscht.de/2011/06/09/bewegungsübung-aggregatzustände/ https://www.nela-forscht.de/2012/05/21/wie-kann-wasser-sein/ https://studyflix.de/chemie/aggregatzustand-einfach-erklart-4087: Aggregatzustände des Wassers